Unser pädagogischer Ansatz: eine offene Pädagogik

Der Begriff der offenen Arbeit beschreibt eine Haltung und Einstellung von Erwachsenen im pädagogischen Umgang mit Kindern, welcher folgende Aspekte in den Fokus setzt: mehr Autonomie und Selbstorganisation bei Lern-, Entwicklungs- und Bildungsprozessen.

Der pädagogische Alltag wird aktiv von den Kindern mitgestaltet. In den verschieden gestalteten und anregenden Bildungsräumen werden die Bedürfnisse und Interessen der Kinder aufgegriffen. Somit kann den Kindern ein vielfältigeres und breiteres Spektrum an Spiel- und Lernmöglichkeiten geboten werden. Ihre Handlungs- und Erfahrungsräume werden erweitert.

Offene Pädagogik lebt von einem strukturierten Rahmen, in dem sich den Kindern mehr Selbstbestimmung- und Beteiligungsmöglichkeiten eröffnen. Die Kinder können ihre Spielpartner*innen frei wählen, sich für die bedeutsame Spieltätigkeiten zuwenden und entsprechend ihrer Möglichkeiten lernen sich selbst zu organisieren. Das Streben nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung wird unterstützt.

Partizipation, Individualität und Mitgestaltung

Mehrfach am Tag haben die Kinder die Möglichkeit selbstbestimmend eine Tätigkeit zu wählen. Sie haben die Auswahl zwischen unterschiedlichen Angeboten, Räumen und Bezugspersonen.

Wir legen größten Wert darauf, dass alle Kinder das Leben im Kindergarten mitbestimmen und ihrem Alter entsprechend an demokratischen Gestaltungsmöglichkeiten aktiv teilhaben können. Sie können wählen wann und mit wem sie essen möchten. Während unsere Ruhephase können die Kinder schlafen oder sie haben die Wahl an einem ruhigen Angebot oder an einem Lesekreis teilzunehmen.

Bezugskindersystem

Jedes Kind hat einen Bezugserzieher oder eine Bezugserzieherin. So hat es die Sicherheit, in jeder Situation über einen verständnisvollen, festen Bezugspartner zu verfügen. Über diese Bindungsperson ermöglichen wir dem Kind die sinnliche Erfahrung von Geborgenheit, die das Kind für seine soziale Orientierung benötigt.