Eingewöhnung

In unserer Einrichtung arbeiten wir angelehnt an das Berliner- oder das Tübinger Eingewöhnungsmodell, welches wir je nach Anforderung auswählen, um die Kinder und ihre Bezugsperson bestmöglich zu unterstützen. Das Kind und seine Bezugspersonen können sich so langsam an die neue Situation gewöhnen und eine Beziehung aufbauen. Das Gelingen der Eingewöhnung hängt dabei maßgeblich von einer vertrauensvollen Partnerschaft zwischen den Bezugspersonen und den pädagogischen Fachkräften ab.  

Unabhängig des Modells führen wir ein Erstgespräch, in dem wir im Vorfeld Sicherheit vermitteln und Ängste nehmen möchten. Hier werden Bedürfnisse abgeglichen und Absprachen über den Verlauf der Eingewöhnung getroffen. Es dient auch dazu, dass Kind und seine Bedürfnisse kennenzulernen. Die Eingewöhnung wird von einer Bezugserzieher*in begleitet. Zusätzlich legen wir großen Wert darauf, dass Eingewöhnungen im Tandemmodell durchgeführt werden, damit im Krankheitsfall kein Beziehungsabbruch in dieser sensiblen Phase stattfindet.  

Wir dokumentieren die Eingewöhnung durch ein Eingewöhnungstagebuch machen Fotos, schreiben eine kleine Geschichte über die ersten Tage und nutzen diese Dokumentation für eine spätere Reflexion im Team und mit den Eltern. 

Vom ersten Tag bis zum Trennungsversuch können zwei Tage, aber auch zwei Wochen vergehen. Jedes Kind hat sein Individuelles Tempo. Wir richten uns dabei nach den individuellen Bedürfnissen, besprechen diese mit den Bezugspersonen und richten uns nicht nach einem starren Modell. Sechs bis acht Wochen nach abgeschlossener Eingewöhnung werden die Eltern im Rahmen eines Abschlussgespräches über den Verlauf der Eingewöhnung und die erste Zeit danach informiert.